Detonation im Keller eines Industriegebäudes

So lautete das Einsatzstichwort der gemeinsamen Übung der Schönecker Ortsteile Büdesheim und Oberdorfelden am vergangenen Donnerstag.
 
Auf dem Gelände des Pharmaunternehmens Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG wurde in einem Übungsszenario eine Detonation in der Heizungsanlage simuliert. 
 
Der in Niederdorfelden ansässige Mittelständler stellte den beiden freiwilligen Ortsteilfeuerwehren aus Schöneck ein kurz vor dem Abriss stehendes Gebäude auf dem Firmengelände zu Übungszwecken zur Verfügung. Die Übungsleiter Steffen Sala und Peter Bleckwehl bereiteten ein anspruchsvolles Einsatzszenario vor.
 
Als die Einsatzkräfte der beiden Feuerwehren im Bereitstellungsraum nahe eines Nahrungsmittelmarktes in Niederdorfelden ankamen wurden sie zügig zum endgültigen Einsatzort beordert.
 
Nach Eintreffen der Einsatzkräfte musste die noch unübersichtliche Einsatzsituation zunächst erkundet und geordnet werden. 
 
Ein Hausmeister hatte die Feuerwehr zur Hilfe gerufen nachdem dieser gemeinsam mit einem Kollegen die Heizungsanlage ausbaute und es zum angenommenen Unfall kam. Im Rahmen der ersten Erkundung wurden weitere Personen im verrauchten Gebäude erkannt. 
 
Nach kurzer Absprache zwischen den Führungskräfte wurde entschieden die zur Verfügung stehenden Trupps unter Atemschutz zur Personensuche und Brandbekämpfung in das Gebäude zu senden. Nach und nach retteten sie insgesamt neun vermissten Personen aus dem Gebäude. Zahlreiche Mitglieder der Schönecker Jugendfeuerwehren hielten die Einsatzkräfte mit lauten Rufen auf Trapp und sorgten damit für die realitätsnahe Darstellung der Einsatzlage. 
 
Nachdem die Personenrettung nach rund einer halben Stunde Einsatzgeschehen abgeschlossen wurde, die Einsatzstelle belüftet und die Aufräumarbeiten beendet waren traten die Feuerwehrleute den Heimweg in die Gerätehäuser an.
 
Der ebenfalls anwesende Gemeindebrandinspektor zeigte sich sowohl mit der Einsatzbeteiligung sowie dem -ablauf zufrieden. Das regelmäßige Training der Vorgehensweisen sowie deren Optimierung ist Voraussetzung für ein erfolgreiches Agieren im etwaigen Einsatzfall. 
 
Abschließend galt der Dank aller Teilnehmer den Ausrichtern der Übung sowie der Firma Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG für die Bereitstellung des Übungsobjektes und die tatkräftige Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr.
 
       
 
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