
Seit dem Nachmittag des 01.02.2021 kämpfen die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Schöneck gegen das Hochwasser der Nidder. Der Einsatz wird vermutlich noch mehrere Tage andauern.
Noch bevor am 29.01.2021 der Seemenbach die Innenstadt Büdingens überschwemmte, begannen bei der Feuerwehr Schöneck die Vorbereitungen für einen eventuell bevorstehenden Hochwassereinsatz im Gemeindegebiet.
Von den Bürgerinnen und Bürgern Schönecks unbemerkt, wurden Führungsstrukturen geplant, Gerätschaften vorbereitet und die Verfügbarkeit von Einsatzkräften überprüft.
Das durch den Seemenbach verursachte Hochwasser mit Überflutung der Büdinger Altstadt konnte im Verlauf der Nidder durch bestehende Retentionsflächen aufgefangen werden. Immer wieder richtete sich der Blick jedoch sorgenvoll auf das Rückhaltebecken in Düdelsheim. Bei einem unkontrollierten Ablassen des Beckens waren Überflutungen in Teilen der Ortslage Büdesheim zu befürchten. Nachdem dies bis gestern (01.02.2021) nicht eintrat, sah es so aus, als käme die Gemeinde Schöneck mit einem „blauen Auge“ davon. Bezüglich der Hochwasserlage waren lediglich Einsatzkräfte der Feuerwehr Oberdorfelden am 29.01.2021 in Maintal bei der dortigen Sandsacklogistik des Main-Kinzig-Kreises eingesetzt.
Auf der Rückfahrt von einer Besprechung des Zweckverbands Nidder-Seemebach zur Hochwasserlage am 01.02.2021 nahm der Gemeindebrandinspektor der Gemeinde Schöneck einen sprunghaften und andauernden Anstieg der Nidder wahr.