Zu einem gemeldeten Kellerbrand mit Menschenleben in Gefahr wurde die Feuerwehr Schöneck am Dienstagabend (10.09.) alarmiert.
Die Bilanz: Zwei mutmaßlich verletzte Personen und ein vorerst nicht bewohnbares Haus.
Am Dienstagabend wurde die Feuerwehr Schöneck durch die Leitstelle des Main-Kinzig-Kreises um 18.30 Uhr in die Bahnhofstraße im Ortsteil Büdesheim alarmiert. Nach der Meldung sollte es dort im Keller eines Wohngebäudes brennen, in dem sich noch Menschen befinden.
Die ersteintreffenden Kräfte konnten eine deutliche Rauchentwicklung aus dem Keller eines Einfamilienhauses feststellen. Menschen befanden sich glücklicherweise nicht mehr im Gebäude.
Zwei Personen wurden mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung durch den ebenfalls alarmierten Rettungsdienst untersucht.
Die Feuerwehr konnte sich auf die Brandbekämpfung im Kellerbereich und die Kontrolle des restlichen Gebäudes konzentrieren. Im Keller waren mehrere Batterien eines Energiespeichers in Brand geraten. Diese konnten schnell gelöscht werden. Der entstandene Rauch hatte sich jedoch teilweise im Haus ausgebreitet.
Die Batterien wurden durch mehrere Trupps unter Atemschutz ins Freie gebracht und dort gesichert abgelegt. Im Anschluss wurde das Gebäude belüftet.
Auf Grund der durch das Feuer zerstörten Stromversorgung des Gebäudes ist dieses vorerst unbewohnbar.
Die ebenfalls alarmierte Drehleiter der Feuerwehr Nidderau musste nicht zum Einsatz kommen.
Im Einsatz, der gegen 21.30 Uhr beendet war, waren etwa 30 Feuerwehrangehörige der Feuerwehren Schöneck und Nidderau, starke Kräfte des Rettungsdienstes sowie die Polizei. Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen war die Bahnhofstraße voll gesperrt.
(mb)